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Intimpflege ist mehr als nur Waschen
Die richtige Intimpflege ist wichtig für dein Wohlbefinden. Im Alltag, beim Sport oder im Bett. Der Intimbereich braucht keine aggressive Reinigung, sondern vor allem eins: eine sanfte, ausgewogene Pflege. Was hilft wirklich? Lauwarmes Wasser, eine milde Intimwaschlotion mit passendem pH-Wert und atmungsaktive Unterwäsche. Verzichte auf Seifen, Intimsprays oder Vaginalspülungen. Sie können das empfindliche Gleichgewicht deiner Intimflora stören. Auch nach dem Sex gilt: keine Panik und kein übertriebener Hygienezwang. Wasser, Ruhe und ein Toilettengang reichen meistens schon aus. Bei Beschwerden wie Juckreiz oder Brennen solltest du auf deinen Körper hören und im Zweifel einen Test oder eine Ärztin zurate ziehen.
Intimpflege ist kein Tabuthema, sondern Teil eines gesunden, bewussten Umgangs mit deinem Körper.
Warum ist Intimpflege wichtig?
Der weibliche Intimbereich ist ein empfindlicher Bereich und das aus gutem Grund. Die Scheidenflora schützt dich vor Bakterien, Pilzen und anderen Keimen. Damit das funktioniert, braucht sie ein gesundes Gleichgewicht. Und genau das kann durch falsche Pflege schnell gestört werden.
Die richtige Intimpflege schützt dich vor:
- unangenehmen Gerüchen
- Reizungen und Juckreiz
- wiederkehrenden Infektionen wie Scheidenpilz oder bakterieller Vaginose

Intimpflege Frau: hier kommen die Basics
Was braucht es wirklich für gute Intimpflege? Weniger, als du denkst. Die Vagina reinigt sich nämlich von selbst. Du musst also nicht „tiefenreinigen“. Im Gegenteil: Viele Beschwerden entstehen gerade durch zu viel Pflege.
Das solltest du täglich tun:
- Äußeren Intimbereich mit lauwarmem Wasser waschen
- Optional: eine milde, pH-hautneutrale Intimwaschlotion (pH-Wert 3,8–4,5)
Sauber und trocken halten, vor allem nach dem Duschen, Schwimmen oder Sport
Das bitte vermeiden:
- Duschgels, Seifen oder Peelings im Intimbereich
- Intimsprays oder parfümierte Produkte
- Vaginalspülungen
- tägliches Waschen mit aggressiven Mitteln
Welche Produkte sind empfehlenswert?
Nicht jedes Produkt, das “frisch” duftet, ist gut für deine Intimpflege. Der pH-Wert ist hier entscheidend. Produkte, die für den restlichen Körper geeignet sind, können im Intimbereich Schaden anrichten.
Achte bei deiner Intimpflege auf:
- pH-Wert zwischen 3,8 und 4,5
- Frei von Duft- und Farbstoffen
- Keine reizenden Inhaltsstoffe wie Alkohol
- Dermatologisch getestet für den Intimbereich
Tipp: Nutze spezielle Waschlotionen für den äußeren Intimbereich. Idealerweise mit pflegenden, aber reizarmen Inhaltsstoffen wie Milchsäure oder Aloe Vera.

Intimpflege Frau im Bett – was heißt das eigentlich?
Viele suchen gezielt nach „Intimpflege Frau im Bett“. Dahinter steckt oft die einfache Frage: Wie halte ich mich im Intimbereich hygienisch, vor und nach dem Sex?
Vor dem Sex:
- Hände und Intimbereich mit Wasser waschen. Das gilt natürlich auch für deinen Partner/deine Partnerin.
- Verzichte auf Intimsprays. Sie reizen deinen Intimbereich nur unnötig.
Nach dem Sex:
- Urinieren hilft. So können Keime direkt ausgespült werden.
- Wasche dich mit lauwarmem Wasser ab (kein Duschgel!).
- Unterwäsche wechseln, wenn du geschwitzt hast.
Das Ziel ist nicht „super sterile Sauberkeit“, sondern Wohlbefinden und Schutz vor Infektionen.
Was tun bei Beschwerden?
Auch wenn du auf eine regelmäßige und sanfte Intimpflege achtest, kann es trotzdem mal zu Beschwerden kommen. Jucken, Brennen oder ungewöhnlicher Ausfluss sind häufige Anzeichen dafür, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Ursachen können unterschiedlich sein. Oft stecken ein Scheidenpilz, eine bakterielle Vaginose oder ein Harnwegsinfekt dahinter.
Ein zuverlässiger Schnelltest oder ein Besuch bei deiner Frauenärztin helfen dir, schnell Klarheit zu bekommen und die richtige Pflege oder Behandlung zu starten. Denn auch bei Beschwerden gilt: Intimpflege sollte dich nicht verunsichern, sondern dir ein gutes Gefühl geben.
Intimpflege-Fehler, die viele machen
Manchmal will man es besonders „gründlich“ machen und richtet damit mehr Schaden als Nutzen an. Hier ein paar Klassiker:
Diese Fehler solltest du vermeiden:
- Mit Duschgel oder Seife waschen
- Täglich Intimsprays oder Deos benutzen
- Vaginalspülungen anwenden
- Zu heiß oder zu lange duschen
- Immer Slip-Einlagen tragen (→ kein Luftaustausch!)
Weniger ist mehr. Deine Intimflora dankt es dir.
5 einfache Tipps für die richtige Intimpflege
- Trage Baumwollunterwäsche: atmungsaktiv & waschbar bei 60 °C
- Wechsle Unterwäsche täglich
- Wasche dich mit der Hand, nicht mit Waschlappen
- Verzichte auf parfümierte Produkte im Intimbereich
- Nach dem Sex: Wasser & Toilette statt aggressive Pflege
Intimpflege muss nicht kompliziert sein. Im Gegenteil: Je natürlicher und sanfter du mit deinem Körper umgehst, desto besser. Deine Vagina ist ein echtes Selbstpflege-Talent. Du musst sie nur dabei unterstützen.
