Intimpflege unterstützt den weiblichen Körper beim Schutz der eigenen Intimregion und geht über die reine Intimreinigung hinaus. Sie bedeutet echte Fürsorge für die sensible Intimhaut.
Warum überhaupt Intimpflege?
Die Intimhaut wird von vielen alltäglichen Belastungen gereizt: Geschlechtsverkehr, übertriebenes Waschen (vor allem mit “normaler” Seife), Sport, Chlorwasser, oder das Tragen enger Jeans und Strings. Auch eine Intimrasur kann zu Reizungen führen.
Sogar tägliches Reinigen mit Wasser trocknet die Haut aus, denn Wasser entzieht körpereigenes Fett. Eine geeignete Intimpflege kann der Trockenheit entgegenwirken. Anhaltende Intimtrockenheit kann auch tiefergehende Ursachen haben, z.B. die Menopause, eine Schwangerschaft, eine Krebstherapie oder hormonelle Verhütungsmittel.
Die Intimhaut richtig pflegen: so geht’s
Der Intimbereich sollte täglich mit lauwarmem Wasser gewaschen werden. Während der Menstruation, bei starkem Schwitzen z.B. im Sommer oder nach dem Sport oder auch wenn du unter Trockenheit im Intimbereich leidest, kannst du zusätzlich eine Waschlotion verwenden, die auf den sauren pH-Wert deiner Vulva abgestimmt ist.
Nach dem Stuhlgang solltest du stets von der Vulva hin zum Anus deinen Intimbereich säubern, sodass keine Bakterien in den sensible Intimflora gelangen.
Produkte für die Intimpflege
In der Regel reicht eine Reinigung mit Wasser aus. Solltest du dich entscheiden, weitere Intimpflege Produkte zu verwenden, dann achte darauf, dass diese auf den pH-Wert des Intimbereichs abgestimmt sind.
Wasser kann die sensible Intimhaut austrocknen. Solltest du also unter Trockenheit oder Juckreiz leiden, dann kann während des Duschens eine ergänzende Intimwaschlotion sinnvoll sein. Intimcremes können besonders bei Trockenheit und Reizungen hilfreich sein, da sie Feuchtigkeit spenden und beruhigend wirken. Für den Frischekick zwischendurch können auch intime Feuchttücher sinnvoll sein. Hier solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass sie den richtigen pH-Wert haben und keine reizenden Parfüms oder Duftstoffe enthalten. Ein Intimer Pflegeschaum kann ein wunderbarer Ersatz für Feuchttücher sein.
Bei allen Produkten für den Intimbereich solltest du darauf achten, dass sie frei von Parabenen und synthetischen Duftstoffen sind, um die empfindliche Intimhaut nicht zu belasten, sondern zu pflegen und zu schützen.
Von einer Apothekerin entwickelt
Sanfte Pflege für deinen Intimbereich
Wann ist Intimpflege wichtig?
Grundsätzlich ist bei einer gesunden Intimhaut keine spezielle Pflege notwendig. Anders verhält es sich, wenn die Intimhaut trocken, gereizt oder empfindlich ist. Dann braucht die Haut täglich richtige Pflege.
Man kann die Pflege des Intimbereichs mit der Pflege der Gesichtshaut vergleichen: Wenn sie trocken oder gereizt ist, benötigt sie besondere Fürsorge. Ist der Intimbereich gesund, muss er nicht zusätzlich gepflegt werden, aber Frauen dürfen es natürlich trotzdem tun. Dann kommt es aber umso mehr auf ein geeignetes Produkt an.
Häufige Fehler bei der Intimpflege
Viele Frauen machen den Fehler, den Intimbereich übermäßig zu reinigen, was die Haut austrocknen und reizen kann. Auch die Verwendung ungeeigneter Produkte, die aggressive Inhaltsstoffe enthalten, kann das empfindliche Gleichgewicht der Intimflora stören. Auch die richtige Unterwäsche kann ein entscheidender Faktor in der Intimpflege sein: achte darauf, dass deine Unterwäsche weitestgehend aus natürlichen Materialien besteht, denn synthetische Stoffe lassen meist weniger Luftzirkulation zu und können somit das Risiko für Infektionen erhöhen.
Waschen: Die richtige Balance finden
Manchmal ist weniger tatsächlich mehr. So verhält es sich auch mit der äußeren Reinigung bei der Intimhygiene.
Grundsätzlich genügt es, die äußere Intimregion mit warmem Wasser zu waschen. Wer Wert auf ein zusätzliches Reinigungsprodukt zur Intimhygiene legt, sollte darauf achten, dass es eine Waschlotion mit einem entsprechend sauren ph-Wert ist, der dem natürlichen Umfeld der weiblichen Intimflora entspricht.
Der pH-Wert: Sauer macht lustig
Die weibliche Intimflora unterhält ein saures Klima. Diese saure Umgebung bietet Schutz vor unerwünschten Krankheitserregern.
Darum ist auch Vorsicht geboten bei der Auswahl des richtigen Duschgels oder der Waschlotion. Denn gerät der ph-Wert aus dem Gleichgewicht, haben es Keime und Bakterien leichter. Und das kann einen intensiveren Intimgeruch und Juckreiz begünstigen – bis hin zu Infektionen. Darum ist es wichtig, auf eine geeignete Intimwaschlotion zurückzugreifen, die den ph-Wert des Intimbereichs nicht beeinträchtigt und die körpereigene Schutzumgebung unterstützt.
Eine sanfte Intimrasur
Solltest du dich entscheiden, deinen Intimbereich zu rasieren, dann achte vor der Rasur darauf, dich sanft mit einem Waschlappen und warmem Wasser zu waschen, um Schmutz und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Ein mildes Rasiergel kann dabei helfen, die Haut zu schützen und die Rasur zu erleichtern. Es ist wichtig, eine scharfe Klinge zu verwenden, um Rötungen und Hautirritationen zu minimieren. Nach der Rasur sollte die Haut sanft abgetrocknet und idealerweise eine beruhigende Lotion aufgetragen werden. Eine gute Pflege nach der Intimrasur trägt dazu bei, die Haut gesund zu halten und Rötungen zu vermeiden.
Häufige Fehler bei der Intimpflege
Viele Frauen machen den Fehler, den Intimbereich übermäßig zu reinigen, was die Haut austrocknen und reizen kann. Auch die Verwendung ungeeigneter Produkte, die aggressive Inhaltsstoffe enthalten, kann das empfindliche Gleichgewicht der Intimflora stören. Auch die richtige Unterwäsche kann ein entscheidender Faktor in der Intimpflege sein: achte darauf, dass deine Unterwäsche weitestgehend aus natürlichen Materialien besteht, denn synthetische Stoffe lassen meist weniger Luftzirkulation zu und können somit das Risiko für Infektionen erhöhen.
Waschen: Die richtige Balance finden
Manchmal ist weniger tatsächlich mehr. So verhält es sich auch mit der äußeren Reinigung bei der Intimhygiene.
Grundsätzlich genügt es, die äußere Intimregion mit warmem Wasser zu waschen. Wer Wert auf ein zusätzliches Reinigungsprodukt zur Intimhygiene legt, sollte darauf achten, dass es eine Waschlotion mit einem entsprechend sauren ph-Wert ist, der dem natürlichen Umfeld der weiblichen Intimflora entspricht.
Der pH-Wert: Sauer macht lustig
Die weibliche Intimflora unterhält ein saures Klima. Diese saure Umgebung bietet Schutz vor unerwünschten Krankheitserregern.
Darum ist auch Vorsicht geboten bei der Auswahl des richtigen Duschgels oder der Waschlotion. Denn gerät der ph-Wert aus dem Gleichgewicht, haben es Keime und Bakterien leichter. Und das kann einen intensiveren Intimgeruch und Juckreiz begünstigen – bis hin zu Infektionen. Darum ist es wichtig, auf eine geeignete Intimwaschlotion zurückzugreifen, die den ph-Wert des Intimbereichs nicht beeinträchtigt und die körpereigene Schutzumgebung unterstützt.
Eine sanfte Intimrasur
Solltest du dich entscheiden, deinen Intimbereich zu rasieren, dann achte vor der Rasur darauf, dich sanft mit einem Waschlappen und warmem Wasser zu waschen, um Schmutz und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Ein mildes Rasiergel kann dabei helfen, die Haut zu schützen und die Rasur zu erleichtern. Es ist wichtig, eine scharfe Klinge zu verwenden, um Rötungen und Hautirritationen zu minimieren. Nach der Rasur sollte die Haut sanft abgetrocknet und idealerweise eine beruhigende Lotion aufgetragen werden. Eine gute Pflege nach der Intimrasur trägt dazu bei, die Haut gesund zu halten und Rötungen zu vermeiden.
Intimpflege in verschiedenen Lebensphasen
Die Bedürfnisse der Intimpflege können sich im Laufe des Lebens verändern und sind Faktoren wie zum Beispiel einem schwankenden Hormonspiegel unterlegen.
Während der Menstruation
ist es besonders wichtig, regelmäßig Periodenprodukte wie Tampons oder Binden zu wechseln, um Infektionen zu vermeiden. Aber auch pH-neutrale Reinigungsprodukte oder eine speziell entwickelte Intimcreme gegen Trockenheit und Reizungen sind sinnvoll zur Intimpflege. Und auch gerade jetzt gilt: Auf übermäßige Reinigung verzichten, um den natürlichen pH-Wert der Vagina zu erhalten und das Risiko von Infektionen zu minimieren.
In der Zeit der Schwangerschaft
gewinnt die Pflege des Intimbereichs eine besondere Bedeutung, da eine ausgewogene Balance hier besonders wichtig ist. Dies liegt daran, dass Infektionen während dieser Phase als äußerst unangenehm empfunden werden können. Aufgrund der hormonellen Veränderungen steigt leider auch die Wahrscheinlichkeit für solche Infektionen, begleitet von vermehrtem, in der Regel unbedenklichem Ausfluss. Sollten unangenehmer Intimgeruch oder ungewöhnliche Verfärbungen auftreten, ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen. Zusätzlich kann die Verwendung einer geeigneten Intimwaschlotion eine wertvolle Unterstützung in der Intimpflege darstellen. Auch das Tragen atmungsaktiver Unterwäsche kann dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu minimieren. Erfahre hier mehr über Intimpflege in der Schwangerschaft.
Nach der Geburt
durchläuft der Körper erneut eine hormonelle Umstellung, Intimtrockenheit ist gerade jetzt ein häufiges Problem. Neben einer Intimwaschlotion mit geeignetem ph-Wert kann jetzt eine Intimcreme zum Einsatz kommen, die Feuchtigkeit spendet und die Haut beruhigt.
In den Wechseljahren
führen hormonelle Veränderungen häufig zu Trockenheit und Empfindlichkeit im Intimbereich. Hier können spezielle Pflegeprodukte helfen, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und Irritationen zu vermeiden. Produkte mit feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Inhaltsstoffen, wie Hyaluronsäure oder Aloe Vera, sind besonders geeignet, um ein angenehmes Gefühl zu bewahren und die Haut zu schützen.
Natürliche, wissenschaftsbasierte Pflege und Reinigung
Für alle Lebensphasen
Apothekerin Dr. Vivien Karl klärt auf:
Häufige Fragen zur Intimpflege
Wie pflegt man den Intimbereich richtig?
Tägliche Reinigung mit Wasser oder bei Bedarf zusätzlich mit Intimpflege-Produkten, die auf den pH-Wert des Intimbereichs abgestimmt sind.
Was ist die beste Intimpflege für Frauen?
Die beste Intimpflege für die Frau hängt von ihren speziellen Bedürfnissen ab. Je nach Alter und Hormonspiegel kann es sein, dass eine Frau zusätzliche Intimpflege-Produkte benutzen möchte. Grundsätzlich sollte jede Frau bei der Intimpflege auf ihren Körper hören und ihre spezifischen Bedürfnisse ernst nehmen.
Wie oft sollte sich eine Frau intim waschen?
Dies hängt von den individuellen Bedürfnissen ab, aber im Schnitt ist einmal täglich waschen komplett ausreichend.
Kann man Feuchttücher im Intimbereich benutzen?
Es gibt spezielle intime Feuchttücher, die du dementsprechend auch im Intimbereich nutzen kannst. Diese sollten auf den sauren pH-Wert der Intimflora abgestimmt sein und auf keinen Fall Duftstoffe enthalten. Alternativ kann ein spezieller Intimer Pflegeschaum sinnvoll sein und dir zwischendurch einen kleinen Frischekick verpassen.
Was ist falsche Intimpflege?
Übermäßige Reinigung und Verwendung ungeeigneter Produkte, die Duftstoffe enthalten, nicht auf den pH-Wert deines Intimbereichs abgestimmt sind und generell reizen oder brennen.
Tipps für einen gesunden Intimbereich
Kaum etwas stärkt Geist und Körper so sehr wir ein gesunder Lebensstil. In der heutigen Zeit kommen Ruhephasen und Erholung oft zu kurz. Ob Arbeit, Familie oder Freizeit, ausreichende Erholungsphasen, Bewegung und gesunde Ernährung sind durch nichts zu ersetzen, denn sie stärken die Abwehrkräfte auf allen Ebenen. Davon profitiert auch der Intimbereich, und das nicht erst auf lange Sicht. Regelmäßige Besuche bei deiner*m Ärzt*in sind ebenfalls wichtig, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit bleibt der Intimbereich gesund und angenehm.
Intimtrockenheit, Ade!
Unsere reichhaltige Intimcreme pflegt die empfindlichste Stelle deine Körpers mit hochwertigen Inhaltsstoffen wie Mandelöl, Hyaluron- und Milchsäure. Sie spendet Feuchtigkeit und hilft bei der Regeneration.
Zur Intimcreme 01