Rasierschaum-Ersatz: Diese natürlichen Alternativen funktionieren wirklich

Rasierschaum-Ersatz

Ein guter Rasierschaum-Ersatz ist oft schon in deinem Badezimmer vorhanden. Kokosöl, Aloe Vera oder Rasierseife sind natürlich Alternativen. Sie machen deine Haut weich, pflegen sie intensiv und vermeiden unnötige Zusatzstoffe.
So wird deine Rasur nicht nur glatt und angenehm, sondern auch bewusst, nachhaltig und hautfreundlich

 

 

 

Warum überhaupt Rasierschaum verwenden?

Klassischer Rasierschaum sorgt dafür, dass die Rasierklinge leicht über die Haut gleitet, die Härchen weicher werden und weniger Reibung entsteht.

Das schützt die Haut vor Rasierpickeln, Mikroverletzungen und Rötungen.

Aber viele herkömmliche Produkte enthalten Parfüme, Silikone und Konservierungsstoffe, die die empfindliche Haut reizen können. Nachhaltige oder natürliche Alternativen sind daher nicht nur umweltfreundlicher, sie sind oft auch besser verträglich und pflegender.

 

 

Hausmittel als Rasierschaum Ersatz

Wenn du keinen Schaum zur Hand hast, kannst du mit diesen Hausmitteln eine sanfte und gründliche Rasur genießen:

 

1. Kokosöl:

Ein echter Klassiker unter den Rasierschaum-Ersatz-Hausmitteln. Kokosöl macht die Haut weich, wirkt antibakteriell und spendet Feuchtigkeit.


Einfach eine kleine Menge in den Händen verreiben, auf die feuchte Haut auftragen und direkt rasieren. Danach bleibt ein zarter Pflegefilm zurück.


Extra-Tipp: Ideal für Beine und Achseln, im Intimbereich jedoch sparsam verwenden.





2. Aloe-Vera-Gel:

Aloe Vera beruhigt gereizte Haut, spendet Feuchtigkeit und sorgt für eine glatte Rasur.

Das Gel bildet eine natürliche Gleitfläche zwischen Haut und Klinge und ist perfekt, wenn du zu Rasurbrand oder kleinen Rötungen neigst.

Trage eine dünne Schicht auf, rasiere dich in Wuchsrichtung und spüle die Haut danach mit kühlem Wasser ab.

 

3. Haarspülung oder Conditioner:

Conditioner ist die ganz schnelle Lösung. Er macht die Härchen weich und lässt die Klinge leicht gleiten.


Aber Achtung: Viele Spülungen enthalten Silikone oder Duftstoffe, die empfindliche Haut reizen können. Achte auf milde, silikonfreie Varianten.

 

 4. Olivenöl:

Olivenöl ist nicht nur in der Küche Gold wert. Es eignet sich hervorragend als Rasierschaum-Ersatz, besonders bei trockener oder empfindlicher Haut.


Es pflegt intensiv, schützt vor kleinen Schnitten und hinterlässt ein seidiges Hautgefühl.


Tipp: Verwende natives Bio-Olivenöl und spüle nach der Rasur mit warmem Wasser nach, damit keine Rückstände bleiben.

 

5. Rasierseife:

Wer es klassisch mag, greift zu fester Rasierseife. Sie ist plastikfrei, ergiebig und oft mit pflegenden pflanzlichen Ölen angereichert.


Rasierseife schäumt mild auf, sorgt für gute Gleitfähigkeit und ist ideal für alle, die Naturkosmetik bevorzugen.

 

5 Alternativen

Was du besser nicht als Ersatz verwenden solltest

Nicht alles, was im Badezimmer steht, eignet sich automatisch als Rasierschaum-Ersatz.Vermeide diese Produkte:

  • Duschgel oder Seife: trocknen die Haut aus und zerstören den Säureschutzmantel.

  • Bodylotion oder Öl ohne Gleitwirkung: verstopfen Poren und können Rasierpickel fördern.

  • Hausmittel mit Zucker oder Salz: sind zu grob und reizen die Haut bei der Rasur.

 

Vergleichsgrafik: do’s and dont’s

 

Die richtige Pflege nach der Rasur

Egal, ob du Rasierschaum oder einen Rasierschaum-Ersatz aus Hausmitteln nutzt, entscheidend ist die Nachpflege.


Du solltest auf milde Produkte ohne Alkohol und Duftstoffe setzen. Besonders bewährt sind:

  • Aloe-Vera-Gel oder Kamillenkompressen bei gereizter Haut
  • Kokosöl oder Sheabutter für intensive Feuchtigkeit
  • Baumwollhandtuch und statt Rubbeln lieber sanft abtupfen


Wenn du zu Hautreizungen im Intimbereich neigst, achte auf besonders milde Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen, denn sie schützen die empfindliche Haut und sorgen für ein sicheres, gepflegtes Gefühl.

 

Illustration: so rasierst du dich richtig

 

Quellen:

Autorin

Über die Autorin

Hannah Gießler

Online Marketing Managerin

Hannah brennt für feministische Themen und beschäftigt sich seit Anfang 2020 intensiv mit dem Thema Frauengesundheit. Besonders tabuisierte Themen, rund um die Wechseljahre oder die Periode, haben es ihr angetan.

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